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Damit es nicht brenzlig wird

Wenn alles ein bisschen langsamer geht. Und wenn die Augen nicht mehr so ganz mitspielen und das Aufstehen schwer fällt, wächst die Gefahr, sich in einer kriti­schen Situation nicht mehr selbst helfen zu können. 

Tatsächlich, so der bvbf Bundes­verband Brand­schutz-Fachbe­triebe e.V., kommt es in Senio­ren­haus­halten überdurch­schnittlich oft zu Bränden. Das hat verschiedene Gründe: Die vergessene Herdplatte genauso wie der Umstand, dass ältere Menschen oftmals allein leben und ganz auf sich gestellt sind. 

Nachlas­sendes Wahrneh­mungs­ver­mögen und eine längere Reakti­onszeit führen dann in vielen Fällen dazu, dass der Brandherd nicht gelöscht werden kann und sich das Feuer ungehindert ausbreitet. Entscheidend jedoch bei der erfolg­reichen Bekämpfung eines Brand sind das frühe Erkennen und ein rasches Eingreifen. Unver­zichtbar sind deshalb Rauch­warn­melder, die einen auch im Schlaf recht­zeitig alarmieren, sowie Feuer­lö­scher, mit denen ein entste­hender Brand fast immer im Keim erstickt werden kann. Beides sollte daher – und zwar in jedem Haushalt – zur Grund­aus­stattung zählen. Rauch­warn­melder, die als batte­rie­be­triebene Geräte auch unabhängig von der Strom­ver­sorgung funktio­nieren, erkennen selbst feinste Rauch­par­tikel und lösen ein schrilles Tonsignal aus. Damit es nicht brenzlig wird.

Unver­zichtbar sind Rauch­warn­melder, die einen auch im Schlaf recht­zeitig alarmieren.

Für schwer­hörige oder gehörlose Menschen werden darüber hinaus spezielle Geräte angeboten, die über optische Signale vor dem Feuer warnen. Für die Sicherheit der eigenen Eltern und Großeltern empfiehlt sich zudem die Instal­lation einer Funk-Alarm­einheit mit mehreren Rauch­meldern. Die Alarm­si­gnale werden dann per Funk an eine zentrale Einheit weiter­ge­leitet, die alle Bewohner im Haus gleichzeitig warnt. So ist sicher­ge­stellt, dass auch Brände im Keller- oder Dachge­schoss recht­zeitig bemerkt und die Nachbarn alarmiert werden.

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Sichere Nachbar­schaft: Vernetzte Rauch­warn­melder alarmieren das ganz Haus
Die Adressen quali­fi­zierter Brand­schutz-Fachbe­trieben können direkt beim bvbf angefordert werden. Dort findet man sie auch sortiert. Der bvbf Bundes­verband Brand­schutz-Fachbe­triebe e.V. Ist der Fachverband von Brand­schutz-Fachbe­trieben, ‑Fachhändlern und ‑Dienst­leistern in Deutschland. Unsere Mitglieds­un­ter­nehmen bieten das gesamte Spektrum der techni­schen Dienst­leis­tungen im vorbeu­genden und abweh­renden Brand­schutz auf hohem Niveau. Eine wesent­liche Aufgabe des bvbf ist die Förderung des Brand­schutz-Gedankens in der Öffent­lichkeit. Denn vorbeu- gender Brand­schutz schützt das Leben und die Gesundheit von Menschen sowie den Bestand der Umwelt.

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