Auf besondere spezifische Bereiche trifft dies auch mitunter zu. Daneben gibt es aber einige Branchen, die zwar vorgeben an Routiniers interessiert zu sein und immer wieder gebetsmühlenartig betonen, deren Qualitäten besonders zu schätzen und auch gute Erfahrungen mit älteren Mitarbeitern gemacht zu haben. Doch die Wahrnehmung scheint hier mal wieder weit von der Realität abzuweichen.
Nehmen wir mal den Medienbereich. Diese Spezies hält sich für besonders weltoffen, effizient und permanent kreativ. Lassen wir mal das Alter der Geschäftsführer beiseite, dann dürfte das Durchschnittsalter der dort arbeitenden Mitarbeiter, kaum noch 40 Jahre überschreiten. Woran liegt das? Hier klaffen vermeintlicher Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander, das es schon an Heuchelei grenzt. Anscheinend wird bei der Entscheidung, zwischem jungen Einsteiger oder routinierten altem Hasen, ein Argument immer schwerer wiegen, bei dem der Verstand völlig aussetzt: Die Entlohnung.
Die Wahrnehmung, scheint auch hier wieder mal, weit von der Realität abzuweichen.
Heerscharen von günstigen Praktikanten
Der scheinbare Vorteil des günstigen jungen lernbegierigen und formbaren Youngster, schlägt jedes Argument gegen den scheinbar festgelegten, schwierigen und vordenkenden alten Profi. Die Jahre der Heerscharen an kostengünstigen, bis hin zu kostenfreien Praktikantenhorden, in denen man Manpower mit Quantität verwechselte, sind anscheinend immer noch nicht gegessen. Ich vermute, es wird sich auch hierbei zukünftig nichts ändern.
Schafft die Senioren ab
Muskelmasse mit Fitness antrainiert