Finden Sie Ihr “Shangri-La” – in Bhutan, dem verborgenen Königreich. James Hilten beschrieb in seinem Buch “Lost Horizon (Der verlorene Horizont) die Geschichte eines abgelegenen Lama-Klosters und schuf den Namen “Shangri-La”.
Bhutan achtet und reguliert auch heute noch den Tourismus, Besucher-Visa sind reglementiert, umso wichtiger ist eine exzellente Reisebetreuung. Savasdee* – Thailand „das Land der Freien“ bietet mehr als nur ein Lächeln, Sonne, Sand, Meer und feines Essen.
Wie wäre es mit einem Meditationskurs in einem buddhistischem Kloster, oder Sie entspannen sich bei einer thailändischen Massage? Bienvenidos en Perú – Sie könnten auch auf der anderen Seite der Welt den Sonnenaufgang bei Pilcopata in Peru bestaunen oder von September bis März am Strand von Imbassaì in Brasilien den Meeresschildkröten bei der Eiablage zuschauen – man lernt dabei einiges über Geduld und Beharrlichkeit.
Wir gehen davon aus, dass Sie sich sehr gut in diesen “anderen Welten” auskennen. Wie kam es dazu?
Ich habe natürlich alle diese Länder mehrmals bereist, da mich diese Länder und Gebiete auf die eine oder andere Art faszinierten und ich mich irgendwie „hingezogen“ fühlte. Zudem erzählten mir gute Freunde und Bekannte von ihren Reiseerlebnissen, die mich tief berührten. Neben meinen persönlichen und beruflichen Reiseerfahrungen las ich sehr viele Bücher zu den einzelnen Themen und Ländern. Inzwischen habe ich in vielen Ländern gute Freunde und verlässliche, professionelle Agenturen gefunden.
Gespräch mit Armin Langhans von Tao Tours:
Seit wann bieten Sie mit Tao Tours diese ganz speziellen, individuellen Reisen an?
Seit 1999, also nunmehr seit 10 Jahren. Vorher konnte ich vielfältige, berufliche Erfahrung sammeln, durch meine Mitarbeit bei anderen Reiseveranstaltern. Mit diesen Veranstaltern entstand 1998 der erste Katalog, über ganzheitliche und besondere Reisen, darunter auch Ayurveda-Aufenthalte nach Indien und Sri Lanka, der sich dadurch von den großen Touristik-Unternehmen und den bis dahin üblichen „normalen“ Touristikangeboten absetzte. Wichtig war mir Reisen anzubieten, die ökologisch vertretbar sind und wo dazu die Möglichkeit besteht, die Menschen dort und deren Kultur zu unterstützen.
Was wissen “Ihre Reisenden” von den Ländern, die sie besuchen möchten?
Das ist unterschiedlich. Manche sind sehr gut informiert über Medien, Bücher, persönliche Verbindungen, der Beratungsaufwand ist dadurch nicht sehr hoch. Und es gibt andere Gäste, die sich persönlich zu diesen Ländern „hingezogen“ fühlen, aber noch wenig darüber wissen. Hier ist natürlich die persönliche Beratung, die ich sehr gerne anbiete und leiste, aufwändiger.
Was sind die häufigsten Fragen Ihrer Kunden?
„Ist es auch sicher?“ Oder „Wie ist dort das Wetter zu der Zeit?“ Oder „Kann ich die einheimischen Speisen essen?“ Oder „Kann eine Frau dorthin auch alleine reisen?“ Es sind nicht unbedingt „wichtige“ Fragen, die meine Kunden beim ersten Beratungsgespräch stellen. Mir ist wichtig, mein Wissen, meine Erfahrungen „meinen Reisenden“ zur Verfügung zu stellen und möglichst alle Fragen zu beantworten, jederzeit über Telefon oder E‑Mail.
In welches Land reisen Sie bevorzugt und am liebsten?
Natürlich bin ich immer wieder gerne in Asien, speziell in Indien oder in buddhistischen Ländern wie Thailand, Sri Lanka und den Himalaya-Staaten Sikkim, Bhutan, Nepal. Doch fühle ich mich, auch wenn es etwas pauschal klingt, auf der ganzen Welt zuhause, da ich sehr viele schöne, berührende Erlebnisse und Erfahrungen mit Menschen und ihren Kulturen hatte und habe.
Da Fernreisen etwas kostenintensiver sind, hat sich die “Wirtschaftskrise” auch auf individuelle Reisen negativ ausgewirkt?
Leider ja. Seit letztem Jahr sind die Anfragen und Buchungen um ca. 30% gesunken. Sogar bei Ayurveda-Reisen, die im weitesten Sinn zu Gesundheitsreisen gehören. Obwohl Ayurveda als alternatives Gesundheitssystem seit Jahren und zu Recht immer mehr Anhänger gefunden hat, ist leider auch hier ein Rückgang im laufendem Jahr zu verzeichnen. Das hat natürlich überwiegend mit der Finanzkrise zu tun. Es ist zu spüren, dass sich eine nicht mehr rationale Verunsicherung, ein Zögern beim Buchen von individuellen Fernreisen eingestellt hat. Was schade ist. Natürlich wünsche ich mir und meinen ausländischen Partnern, dass sich die Reiselust zu Fernreisen, zu außergewöhnlichen Reisezielen bald wieder einstellt. In unserer „globalisierten“ Zeit sind viele Menschen und Leistungsträger vor Ort, Hotels, Agenturen und deren Mitarbeiter von diesem Einkommen abhängig, was durch den vermehrten „sanften“ Tourismus unterstützt wurde und gewachsen ist. Bücher, Geschichten, Reisebeschreibungen oder andere Medienangebote über ein Land, können das direkte Erlebnis einer selbst erlebten Reise nicht ersetzen. Die Menschen, Geschichten, die Düfte, Geräusche, die Farben, das Licht, das andere Firmament fehlt… Der Slogan „Reisen bildet“ gilt für mich immer noch.
Kunden von TaoTours sind 35–80 Jahre alt und kommen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Berufen. Bemerkenswert ist, dass sich immer mehr ältere Kunden über 50 nach meinen Reisen erkundigen.
Gibt es ein “auffälliges Durchschnittsalter” Ihrer Reise-Kunden?
Es ist sicherlich so, dass bei meinen Kunden, die sich für diese Reisen interessieren, ein Trend entwickelt hat, der ein Quantum an Lebenserfahrung bedingt, wodurch sich Lust auf Auseinandersetzung mit fremden Ländern, deren Kultur, Spiritualität und Neugier auf neue Begegnungen entwickelt. Jüngere Menschen, nach der Berufsausbildung oder vor Beginn eines Studiums verreisen lieber individuell „mit Rucksack“. Die Devise heißt hier: Hauptsache billig, auch wenig Komfort ist ok. Das ist verständlich, mein Fernweh setzte auch sehr früh ein, ich bin diesem Ruf gefolgt, billig und mit Rucksack. Kunden von TaoTours sind ca. 35–80 Jahre alt und kommen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und Berufen. Bemerkenswert ist, dass sich immer mehr „ältere“ Kunden über 50 nach meinen Reisen erkundigen.
Ich habe seit 20 Jahren Stammkunden, ein älteres Ehepaar (Sie 78 Jahre, Er 81 Jahre), das jedes Jahr ein bestimmtes Hotel in Goa, mit einer kurzen Rundreise innerhalb Indiens bei mir bucht. Nach 6 Wochen kommen sie zufrieden zurück und möchten am liebsten gleich ihre nächste Indien-Reise buchen. Ein anderes, aktuelles Beispiel sind zwei Damen (57 und 81 Jahre), die im Frühjahr 2009 eine dreiwöchige, individuelle Rundreise in die östlichen Himalayas, nach Sikkim und Bhutan gebucht hatten. Sie kamen sehr erfüllt, glücklich und zufrieden mit der Abwicklung und Organisation der Reise wieder nach Hause. Eine der Damen hat sich bereits nach einer weiteren Reise, diesmal nach Peru für 2010 erkundigt. Über solches Feedback freue ich mich natürlich sehr und es lässt mich meinen Beruf des Reisegestalters und Reisevermittlers als Berufung begreifen. Ich vermute, in der Zukunft wird sich durch unser brüchiges, sich auflösendes Sozialsystem und der Steigerung des Lebensalters immer mehr der Trend entwickeln, dass sich vor allem alleinstehende Menschen, die von ihrer kleinen Rente in Deutschland kaum menschenwürdig leben können, für einen Langzeitaufenthalt in Ländern wie Thailand oder Indien entscheiden.
Der Flug ist durch den starken Wettbewerb der Airlines erschwinglich und zudem verfügen diese Länder über eine hohe und freundliche Dienstleistungsbereitschaft. Die Gäste werden deutschsprachig betreut, in komfortablen Wohnanlagen mit guter medizinischer Versorgung, zusammen mit anderen Europäern und an wunderschönen Orten. Den kalten Wintermonaten entfliehen und sich für drei, sechs Monate oder länger dort niederzulassen, um einen freundlichen, würdigen, angenehmen und vor allem wesentlich preisgünstigeren Aufenthalt zu erleben, ist eine sehr gute Alternative. Ein Gegensatz zu der immer anonymeren Gesellschaft und den stetig steigenden Kosten in unserem Pflegesystem, mit seinen Alten-Ressorts, Altenheimen und der oft mangelhaften Altenbetreuung. Noch ist das eine Vision und in Planung, ich bin mir aber sicher, dass ich solche Reisen in baldiger Zukunft und natürlich bei nachhaltigem Interesse anbieten werde.
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