gutes essen
Wohlauf

Gutes essen?

Ganz früher (so ca. 1970), war die Suche nach guten Nahrungs­mitteln in Berlin, womöglich noch direkt vom Bauern, eine Odyssee die abrupt an der Mauer endete. 1971 hat der erste deutsche Bioladen in Berlin geöffnet, Peace Food in der Pallasstraße.

Infor­ma­tionen, Broschüren und Bücher zu alter­na­tiven Lebens­formen konnte man dort finden, selbst­ge­zogene Kerzen, Räucher­stäbchen, Henna, Kajal und Umweltschutzpapier. 

Die Türglöckchen kamen aus Indien, oft mitge­bracht von den Betreibern, wie die im Luftzug wehenden Seiden­tücher. Die Präsen­tation und das Image der Läden war, aus heutiger Sicht eigen­willig, eher chaotisch, die einge­schwo­renen Kunden sammelten sich aus Säcken, Tüten und Kisten die Waren zusammen, die Preise waren hoch und das Frische-Angebot von Obst und Gemüse sah oft bedau­ernswert aus.

Wenn schon denn schon
Das hat sich eklatant geändert, Naturkost ist für alle da und selbst­ver­ständlich. Der mündige und bewusste Verbraucher, der Genießer achtet auf Qualität, hat die Natur, unsere Umwelt im Auge, unter­stützt die Erzeuger, Bauern und Hersteller hochwer­tiger, gesunder Nahrung, kann zudem vielleicht auch noch kochen und muss sich nicht einge­schweißte Bratkar­toffeln aus der Tiefkühl­truhe warm machen. Koch-Sendungen haben in allen Medien Hochkon­junktur, was mehr als wünschenswert ist, wenn das erstklassig inspi­rierte, köstliche Spuren hinter­lässt. Dass wir trotzdem ein Problem zu vieler überge­wich­tiger Menschen haben, setzt früh an, zum Beispiel in Kinder­gärten und Schulen. Warum gibt es keine Noten für gutes Essen? Wenn es denn so sein sollte, dass Eltern keine Zeit mehr haben, weil der Beruf zu viel Zeit verschlingt, oder vielleicht auch, weil schon Eltern nicht mehr einfachste Gerichte kochen können, müssten Lösungen in den Schulen geschaffen werden, mit gesundem Mittag­essen für die Kids, am besten mit Anleitung, einem Kochkurs wie das geht, als fester Bestandteil des Lehrplans. Nach einer Unter­su­chung des Robert-Koch-Instituts, sind 1,1 Millionen Kinder in Deutschland, zwischen 3 und 17 Jahren, überge­wichtig. Dicke Kinder werden dicke Erwachsene, ein gewich­tiger Risikofaktor.

Dicke Kinder werden dicke Erwachsene, ein gewich­tiger Risikofaktor.

Gelegen­heiten besonders gut essen zu gehen, gibt es immer. Den 70. Geburtstag von Onkel Alfred, das grandios bestandene Abitur, das neu reinge­kommene Baby von Lisa und Marco, oder der 40. von Peter, ein 35. Hochzeitstag, die neue Geschäftsidee, oder endlich in Rente sein und tun können, was man will, sind willkommene Anlässe ein Fest zu feiern. Und wenn man das nicht selbst machen will, oder machen kann, die Auswahl exzel­lenter Restau­rants, bekocht von zum Teil promi­nenten Köchen ist umfang­reich, Köche die auf die Qualität der verar­bei­teten Produkte achten, sind überall zu finden.

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Sie wissen genau, was Sie essen
Catering ist mittler­weile auch eine wunderbare und weitver­breitete Möglichkeit, sich ein rauschendes Fest zu bestellen und zu geneh­migen, das wird nicht nur von und für Firmen-Feiern genutzt. Die Catering-Crew kommt entweder zu Ihnen ins Haus und hat alles dabei, vom Tablett bis zum Salzstreuer, inklusive der vorher abgespro­chenen Dekoration, oder stellt Räume gleich mit zur Verfügung. Sie und Ihre Gäste können feiern, ohne ans Aufräumen zu denken, werden liebevoll und aufmerksam von der Crew betreut, das abgespro­chene Menü wird alle begeistern. Die Kosten bestimmen Sie, die Catering-Firmen erarbeiten Kosten­vor­anschläge und mehrere Menüs zur Auswahl, die zu Ihrem Budget passen – Sie müssen sich nur noch um die gute Laune kümmern und feiern.

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