Die Apotheken-Umschau in meiner Lieblingsapotheke ist ausgelegt und wartet auf ihr gieriges Klientel. Gleich nachprüfen, ob sich die Cholesterin‑, Leber oder Blutdruckwerte nach WHO, noch weiter nach unten verschoben haben. Arthrose-Therapie, Sport im Alter, was ist machbar?
Fragen über Fragen, mit denen man sich insgeheim ab einem gewissen Alter beschäftigt. Geheim! Niemand von den evergreenern gibt unumfangen zu (ich eingeschlossen), dass diese Themen, einen gewissen Grad den Alltag dominieren. Sollte der Blutdruck etwas höher sein, als die angepeilte gleichgestellte Norm, schleicht sich Panik ein.
Die Toleranzschwelle schwindet, der Blutdruck, diesmal durch Verärgerung erhöht, steigt ins Unermeßliche.
Unverzüglich wir zum Blutdruckmessgerät gegriffen, um beim mindestens dritten Messen festzustellen, dass man über der “Norm” liegt. Inzwischen hat sich der Erregungszustand derart gesteigert, dass man von einem Normalzustand nicht mehr sprechen kann. Zitternd wird zum Telefon gegriffen, um einen schnellen Termin beim Hausarzt zu bekommen. Schnell geht anders, denn die Warteschlange in der man sich befindet, verhindert einen prompten Termin. Geduld ist angesagt. Die Toleranzschwelle schwindet, der Blutdruck, diesmal durch Verägerung erhöht, steigt ins Unermeßliche, zumindest subjektiv empfunden. Endlich die Erlösung: eine piepsige Stimme meldet sich, um einen mitzuteilen, dass in 14 Tagen ein Termin frei wäre. Oh Gott, was für ein Leidensweg
Überall warten
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