Das berichtete die Bertelsmann Stiftung am Montag über eine mit dem Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Mercer vorgelegte Studie. Auch nach der Umstellung auf die Rente mit 67 rechne nur jeder zweite Betrieb zukünftig mit mehr Arbeitsplätzen für über 60-Jährige.
Zwar seien die Probleme durch die älter werdende Gesellschaft bekannt. „An Lösungen mangelt es jedoch“, erklärte die Stiftung. Die konsequente Förderung des Miteinanders verschiedener Generationen werde im Arbeitsalltag häufig vernachlässigt. Die Erhaltung etwa der Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter stehe zwar für 56 Prozent der Unternehmen im Vordergrund.
Firmen lassen ältere Arbeitnehmer links liegen. Senioren sind kaum ein Thema.
Aber nur ein Drittel halte den Aufbau eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für vordringlich. Das Problem wurde noch nicht genug erkannt Viele sind sich zwar des demografischen Wandels, auch in der Arbeitswelt, bewusst, doch an der Umsetzung von Problemlösungen mangelt es derzeit noch. Maßnahmen gegen die Folgen des demografischen Wandels scheitern nach Angaben der Befragten aus mehreren Gründen: 40 Prozent hätten die Dringlichkeit des Themas noch nicht genug erkannt.
Wenige haben Altersstrukturanalyse durchgeführt
Die Hälfte habe keine ausreichenden personellen und finanziellen Ressourcen. Bei vielen fehlten zudem feste Verantwortlichkeiten für das Thema. „Mehr als ein Drittel der Unternehmen hat bisher keine Altersstrukturanalyse durchgeführt“, berichtete die Stiftung. An der Studie nahmen 218 Personen aus 200 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz im ersten Quartal 2012 teil.
Quelle: Focus Money
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