alt aber nicht blöd
Lebensart

Alt, aber nicht blöd

Wir möchten mithelfen Klischees abzubauen, hinter­fragen die Bilder zu den „ollen Alten“. Angeblich werden ältere Menschen immer noch als unpro­duktiv, uninter­es­siert und unkri­tisch angesehen. Das hat sich längst verändert.

Wir möchten die Neugie­rigen erreichen, die mitten im Leben stehen, die Kriti­schen, die sich immer wieder damit rumschlagen müssen, den vorge­fer­tigten Alters-Schub­laden zu entkommen. Die um 1920 Geborenen, die „Skeptische Generation“, wurdem schon als Jugend­liche in den Krieg rekrutiert.

Berlin war der Geheimtip, dort spielte Kurt Widmann ameri­ka­ni­schen Swing, die Titel wurden übersetzt. „Gut Aufgelegt“ wurde angesagt, gespielt wurde: „In the Mood“. Das ist die Generation unserer Gross­eltern, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufbaute. Das sind die alten Menschen, die heute leider oftmals diskri­mi­nierend darge­stellt werden.

In die Schublade will ich nicht, nein, da bekommt mich keiner rein.

Die weißen Jahrgänge, die „Kriegs­kinder-Generation“, geboren 1930 bis 1937 wurden nicht mehr einge­zogen. „Durch die Gnade der späten Geburt“ (Helmut Kohl, 1930) war diese Generation zu jung, um Schuld auf sich zu laden, als Mitläufer, Mittäter im Natio­nal­so­zia­lismus. Die folgende Generation hat den Wieder­aufbau Deutschlands erlebt und die fetten 50-ziger Jahre des angeb­lichen Wirtschafts­wunders. Dann ist da noch die „68er“ Generation.

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Generation X oder Golf
Der Schah-Besuch 1967 in Berlin war der Anfang; Vietnam-Krieg, Springer-Presse, Studen­ten­re­volte, Frauen­be­wegung. Die Baby-Boomer sind die 1955 bis 1967 Geborenen. Generation X oder auch Generation Golf sind die zwischen 1965 und 1975 geborenen, sie wachsen in den 80er Jahren auf, wie Florian Illis (1971) der den Namen prägte und ein Buch dazu schrieb. Als „Generation Praktikum (Prekär)“ schlagen sie sich in den 90ern mit Prakti­kan­ten­stellen durch und werden schlecht und wenn überhaupt, bezahlt.

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